01.03.2023
Schwerpunkte: Soziales und Umwelt
Auf ihrer Mitgliederversammlung am 20.2. im Humburghaus wählte die BALL ihre Kandidatinnen und Kandidaten zur Kommunalwahl in Barmstedt. Dabei wurde einvernehmlich eine Verjüngung auf den ersten drei Spitzenplätzen der Liste erreicht, und Dr. Günter Thiel und Helmut Welk wollen auf den weiteren Spitzenplätzen ihre langjährige kommunalpolitische Erfahrung weiter mit einbringen. Unter den 12 Direktkandidatinnen und -kandidaten befinden sich fünf Frauen. Auf die ersten Listenplätze mit guter Aussicht auf einen Sitz in der neuen Stadtvertretung wurden gewählt: 1) Henrik Pünner (Berufsschullehrer; Personalratsvorsitzender); 2) Thekla Ziesenitz-El Gouti (Lehrerin) 3) Reimund Bauer (Lehrer) 4) Dr. Günter Thiel (Rentner) 5) Helmut Welk (Grafiker); 6) Britt Schölermann (Informatikerin) 7) Katharina Schwietering (Psychotherapeutin). Weiterhin treten für die BALL als Listen- und Dirketkandidatinnen und -kandidaten an: Herbert Flick, Klaus Kuberzig , Kai Kriegsmann, Hanne Bathow, Tatjana Huse, Sönke Steenfatt und Thomas Köck.
Die BALL tritt mit zwei Schwerpunktthemen an: Für ein soziales Barmstedt und einen kommunalen Beitrag zum Schutz der Umwelt. Die BALL will sich weiterhin für den Erhalt und Ausbau der sozialen und kulturellen Einrichtungen (Schulen, Kitas, Stadtbücherei, Sporteinrichtungen, Jugendzentrum, Schlossinsel, Flüchtlingsberatung, Seniorenangebote) einsetzen, sie wird sich der weiteren finanziellen Belastung durch Steuern, Gebühren und Energiepreise oder Kürzungen bei den sozialen und kulturellen Ausgaben widersetzen und für mehr Hilfen für einkommensschwache Personen eintreten. Im Ökologiebereich wird die BALL sich u. a. für eine bessere Verkehrsanbindung durch Bus und Bahn nach Elmshorn und Pinneberg, die Solarausstattung aller öffentlichen Gebäude, Tempo 30 flächendeckend und vorrangig auf den vielbefahrenen Hauptstrassen sowie die Reduzierung bzw. Unterbindung der Umweltbelastungen durch die Meierei einsetzen. Mit ihrer BALL-Zeitung will die BALL weiterhin die Öffentlichkeit informieren.
Für die Finanznot der Stadt müssen CDU und Grüne auf Landesebene sowie SPD, Grüne und FDP auf Bundesebene Verantwortung übernehmen. Der Stadt werden immer mehr Aufgaben aufgebürdet, ohne dass ein entsprechender finanzieller Ausgleich erfolgt. Dadurch werden die Möglichkeiten kommunaler Selbstverwaltung und damit die demokratische Mitwirkung stark eingeschränkt – diesem indirekten Demokratieabbau wird die BALL weiterhin entgegentreten.
Günter Thiel (stellv. Fraktionsvorsitz)