Eigentlich sollte das Konzert schon vor 2 Jahren stattfinden – die Pandemie hatte es leider verhindert. Aber jetzt ist es soweit:Die BALL (Barmstedter Linke Liste). präsentiert das Beste aus 25 Jahrender Grenzgänger

Welche Kultur braucht es in diesen Zeiten? Gilt es, wie einst das Orchester auf der Titanic, die Stimmung bis zum Untergang hoch zu halten? Oder erinnern wir – als wäre es ein Kompass in stürmischer See – in Liedern und Gedichten an wichtige Stationen unserer Geschichte und wagen wir es, neue Utopien zu denken und zu träumen?

Die Grenzgänger zählen zu den großen Ausnahmen im Musikgeschäft. Ihr Metier sind deutschsprachige Lieder als „Geschichte von unten“.

Mit Cello, Akkordeon und zwei Gitarren mischen „Die Grenzgänger” Lieder aus dem Rinnstein und vergessene Perlen literarischer Salons und Theaterbühnen des 19. Jahrhunderts zu einer mitreißenden Musik zwischen Schubert und Tom Waits, Bertolt Brecht & Talking-Blues, Volkslied und Bob Marley – und überbrücken so die Jahrzehnte vom Scheitern der ersten deutschen Demokratie bis in unsere Tage.

Fünf CDs der Grenzgänger wurden bisher mit dem deutschen Schallplattenpreis ausgezeichnet. Siebenmal bekamen sie den Preis der Deutschen Schallplattenkritik und waren für das Goethe-Institut in mehreren europäischen Ländern zu Gast.

Die Veranstaltung beginnt um 19:30 Uhr (Einlass ab 19:00 Uhr)

Karten gibt es im Vorverkauf für 10,– Euro bei der Kulturschusterei und bei den Mitgliedern der BALL

Die Grenzgänger sind: Michael Zachcial (Gesang, Gitarre, Mundharmonika), Felix Kroll (Akkordeon, Gesang), Annette Rettich (Cello,Gesang), Frederic Drobnjak (Gitarre, Gesang)