Klaus Kuberzik

Unser Seniorenheim: Gut pflegen

Die BALL tritt dafür ein, dass unser gutes Seniorenheim weiterhin als kommunale und soziale Einrichtung nicht profitorientiert betrieben wird und die Beschäftigten weiterhin nach dem Tarif des öffentlichen Dienstes bezahlt werden.

Nach dem Umzug der Feuerwehr in eine neue Wache ist eine Erweiterung des Seniorenheims zu prüfen.

Stadtverwaltung und städtische Einrichtungen

Angesichts steigender Aufgaben hat die BALL sich immer für die Erhaltung aller Arbeitsplätze bei der Stadt eingesetzt und dafür plädiert, freiwerdende Stellenkapazitäten entsprechend sich verändernder Erfordernisse umzusteuern, und bei Bedarf eine entsprechende Stellenaufstockung umzusetzen.  Ziel müssen attraktive Arbeitsplätze sein, um genügend qualifizierte Nachwuchskräfte zu finden und zu halten. Bei der Besetzung von Leitungsstellen der Stadt bzw. den städtischen Einrichtungen und Betrieben ist ein gleich hoher Frauenanteil zu erreichen.

Stadt, Stadtwerke und Seniorenheim müssen weiterhin beispielhaft und auch im eigenen Interesse voran gehen bei der Schaffung von Ausbildungsplätzen.

Darüber hinaus tritt die BALL dafür ein, dass genügend Arbeitsplätze für Schwerbehinderte vorgesehen werden und mehr Mitarbeiter mit Migrationshintergrund ausgebildet werden.

Die Reinigung der öffentlichen Gebäude und Einrichtungen in städtischer Regie mit tariflichen und sozialversicherten Arbeitsverhältnissen ist zu überprüfen.

Die Stadtwerke versorgen alle

Die BALL weiß die Bedeutung der Stadtwerke als kommunales Unternehmen zu schätzen. Mit viel Initiative, Kreativität, Fachkompetenz und engagierten Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern haben sich die Stadtwerke trotz der vielfältigen Auflagen der Bundesnetzagentur, des Gesetzgebers und vor allem angesichts der nicht kontrollierbaren Preisexplosionen am Energiemarkt behaupten können. Während in früheren Jahren die Stadtwerke jährlich bis zu 2.5 Mio. € für die Stadt und ihre Bürgerinnen und Bürger erwirtschafteten, sind auch die Stadtwerke in Folge der gewaltigen Preisexplosionen und Turbulenzen am Energiemarkt, denen sie ausgeliefert waren, in eine schwierigere Lage gekommen.

Die BALL wird sich weiterhin für die Stärkung der Stadtwerke als kommunales Unternehmen mit tarifgebundenen und attraktiven Arbeitsplätzen einsetzen.

Die Stadtwerke benötigen für ihre vielfältigen Aufgaben eine entsprechende Rücklagenbildung.

Die Belieferung mit ausschließlich regenerativen Energien muss bleiben.

Die Versorgung Barmstedts mit gutem Trinkwasser durch die Stadtwerke ist abzusichern. Das Wasserleitungsnetz muss sukzessive erneuert werden. Es muss Schluss sein damit, dass die Meierei aus einem Brunnen rund 300.000 m³ Wasser kostenlos schöpfen kann, obwohl die Leistungsfähigkeit des Grundwasserleiters, von dem auch die Wasserversorgung aller Barmstedterinnen und Barmstedter abhängt, ungewiss ist.