15.06.2018

Die Bürgermeisterin beantwortete auf der Stadtvertretersitzung am 12.6.18 die Anfragen der BALL-Fraktion zu den Wasserschäden in der Albert-Schweitzer-Schule. Sie berichtete, dass bereits 2013 erste Dachschäden aufgetreten waren und eine Fachfirma die Reparatur versucht hatte – ohne nachhaltigen Erfolg. Seitdem ist das Dach undicht. Immerhin vier Jahre später: 2017 sei dann ein Gutachten zur Sanierung in Auftrag gegeben worden. Dieses sollte Ende 2017 vorliegen…, aber in dieser Woche soll es dann tatsächlich vorliegen. Da es kein Gutachten gab, regnete es halt einige Jahre durch. Die zuständigen kommunalpolitischen Gremien (Bauausschuss, Schulausschuss) wurden nicht über den Schaden informiert, da man wegen des fehlenden Gutachtens nicht wusste, wie groß dieser war.  Ob die Raumluft ggf. belastet ist, dafür gäbe es keine Hinweise…Dass in der Küche Wassereimer zum Auffangen stehen und Küche und Nebenraum, wo das Wasser in die Elektrik eingedrungen war, nicht benutzbar waren, das sei die Entscheidung der Schule gewesen. Da sich keiner so richtig darum gekümmert hatte, konnte auch niemand die Raumsperrung veranlasst haben – oder so.

Immerhin ein Lichtblick: Die Bürgermeisterin sagte zu, dass jetzt das Dach provisorisch abgedichtet werden solle, so dass die Küche für die Essenzubereitung der  Kinder in der Schulkinderbetreuung demnächst benutzbar sein soll. Weiterhin wird ein Zuschussantrag für das Schulbauprogramm des Landes gestellt, um das Dach zu sanieren.

Dr. Günter Thiel

 

Nachtrag vom 05.07.2018:

Auf der Stadtvertretersitzung am 3.7. berichtete die Bürgermeisterin, dass jetzt endlich das Dachgutachten vorliegt und wegen der Vielzahl der Mängel eine Erneuerung des Daches der Albert-Schweitzer-Schule und auch der James-Krüss-Schule notwendig sei. Für die Sanierung ist ein Zuschussantrag für das Schulbauprogramm des Landes gestellt worden.